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  Medienpark
Kampnagel,
Hamburg
 

Städtebaulich markieren die einzelnen Häuser des Ensembles einerseits die Wasserkante zum Osterbekkanal und den Straßenraum zur Barmeker Straße bzw. zur Jarrestraße. Andererseits den Innen- bzw. Hofraum, der zur Kampnagel-Halle hin orientiert ist. Die städtebaulich wichtigen Punkte, wie die Kante, das Ufer zum Kanal oder der Eingang in die Jarrestraße, sind jeweils durch Türme markiert. Der entstehende Dialog zwischen den unterschiedlichen vorhandenen Richtungen nimmt die Elemente der Umgebung , wie beispielsweise die Kampnagelhalle, den Kanal im Süden und die Jarrestadt im Norden auf und integriert sie in die bauliche Entwicklung. Das Quartier stützt sich, städtebaulich wie architektonisch, auf einen nutzungsoffenen und dennoch gestaltbestimmenden Bautypus. Die Grundrisse bestehen aus einem im Prinzip konventionellen Zweibund mit Mittelgang, welcher auf dem Ausbauraster von 1,35 m unterschiedlich große und flexible Einheiten zuläßt. Trotz der vorgegebenen Aufgabe `Medienzentrum´, wird architektonisch bewußt auf ein forciertes oder vordergründiges high-tech Image verzichtet. In Form, Material und Textur der Gebäude ist vielmehr die architektonische Interpretation des Themas `Medienzentrum als städti- sches Quartier´ gewählt.
     
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