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Die
Theresienhöhe soll trotz unterschiedlicher Einzelprojekte und
Architektursprachen ein homogenes Stadtquartier werden. Darüber
hinaus zielt das urbane Konzept nicht auf Unterscheidung, sondern
auf Verbindung von Wohnen und Arbeiten, also hier auch auf die Verbindung
von Wohn- und Bürohäusern ab.
Dieses Prinzip bildet die Grundlage für den Entwurf des Hauses
für die KPMG an die Ganghoferstraße.
Es ist so gegliedert, dass es über einen Eingangshof erschlossen
wird, der als Zentrum erkennbar ist. Von dort aus führt eine
Treppenanlage in alle Bereiche. Die Erschließung ist abgestimmt
auf die Bedeutung und die Bedürfnisse einer großen zentralen
Institution. Es lassen sich auch einzelne Teile diese Blocks von
außen her erschließen, sodass man einzelne Bürohäuser
oder auch Wohnhäuser für sich heraustrennen kann.
Die Fassaden erhalten viel Transparenz und viel Glas, bilden aber
dennoch einen stabilen Baukörper. Ein mit Keramik verkleidetes
Skelett, welches sich als Gefüge in der Perspektive schließt,
ist orthogonal gesehen eher gläsern.
Die Fensterlaibungen sind unterschiedlich oder homogen farbig gestaltet
und zeigen dadurch in den einzelnen Blickbeziehungen ein unterschiedliches
Farbspiel.
Veröffentlichung
aus a + t density III 2003 (*.pdf 880 KB)
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