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  Zentralbibliothek
der Universität Ulm,
Ulm
 

Es wurde versucht, die Konzeption des Einfachen, fast alltäglichen, die der Uni zugrunde liegt, einzusetzen und dennoch eine "echte Bibliothek" zu erhalten.Die Entscheidung für einen quadratischen Baukörper mit eingeschnittenen Lichthöfen nimmt das Wesentliche dieser Absicht auf, einerseits eine lapidare Bücherschachtel, die jedoch andererseits durch die Art der Belichtung, durch den konzentrierten Innen- Außenbezug, durch die Behandlung des Dreidimensionalen, kurzum durch die Anwendung und Modifizierung des gewählten Architekturprinzips und eines klassischen Bibliothekstypus.
Die vertikale Schichtung, beginnend mit der unteren Ebene, die sich über Lichthöfe und Lufträume zu einer großen zweigeschossigen Bibliothekshalle entwickelt, schafft die beabsichtigte räumliche und architektonische Wirkung.
Darüber - ebenfalls den Lichthöfen zugeordnet - liegt die Bibliotheksverwaltung.
Sie ergibt mit den unteren Geschossen zusammen eine komplexe, geschichtete und zunehmend gerichtete räumliche Verdichtung, die nach oben zunimmt. Unten noch marktplatzartig offene Raumübergänge, horizontal und vertikal, oben zunehmend geometrisch-funktionale Ausrichtung.

 

 

     
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